Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes therapeutisches Verfahren. Sie dient zur Behandlung von psychischen, psychosozialen und psychosomatischen Problemstellungen. Eines der Hauptziele der Psychotherapie ist es, vorhandene Symptome und Leidenszustände bestmöglich zu mildern und zu beseitigen. Der therapeutische Prozess bietet Unterstützung und Begleitung in unterschiedlichen Lebenssituationen und Lebenskrisen und trägt zur Förderung der persönlichen Entwicklung und Gesundheit bei.
Neben dem Erreichen ganz konkreter Ziele im Lebensalltag soll sie dabei unterstützen, Lebenskrisen zu meistern, psychisches Leid zu lindern und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Die Gründe für eine Psychotherapie zu beginnen sind vielfältig. Meistens ist es jedoch ein gewisser Leidensdruck, der zum Handeln bewegt.
Psychotherapie
Schwerpunkte
Behandlungsschwerpunkte
über mich
Tobias Höllbacher
Geboren 1978
Verheiratet
Ausbildung: Krisen- und Katastrophenmanagement, General Management, Psychologiestudium, Zertifikatslehrgang Arbeits- und Organisisationspsychologie, Psychotherapeutisches Propädeutikum, Fachspezifikum KIP, Masterlehrgang Psychoanalytische/Psychodynamische Methoden
25 Jahre Tätigkeit im Gesundheits- und Sozialbereich: Krisenintervention, Arbeit mit Menschen mit Behinderung, Fachbereichsleitung Sozialpsychiatrie, Autismus-Spektrum-Störungen, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Menschen mit Fluchterfahrungen, sozialökonomische Betriebe, niederschwellige Anlaufstellen, Beschäftigungsinitiativen
Forschungsschwerpunkt: Epigenetik. Ich untersuche, wie psychische Erkrankungen vererbt werden. Gerade für den Einfluss der Psychotherapie erscheint diese Frage besonders wichtig. Durch gesteuerte Veränderungen des Stresserlebens justieren Psychotherapien die epigenetischen Strukturen in beteiligten Körperzellen neu. (PAGeR).
Als Unternehmensberater begleite ich Organisationen in der Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung. In diesem Bereich bin ich auch als Gerichtssachverständiger aktiv (SERU).
Mitglied im Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP), im Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) und der Österreichischen Gesellschaft für angewandte Tiefenpsychologie und allgemeine Psychotherapie (ÖGATAP)
Ablauf
Erstgespräch
Das Erstgespräch wird telefonisch oder per Mail vereinbart. Sie benötigen dafür keine ärztliche Überweisung. Dieses Gespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen und der Klärung der psychotherapeutischen Zielsetzung. Es erfolgt auch eine Abklärung, ob noch weitere Fachdisziplinen hinzugezogen werden müssen. Bei Jugendlichen kann das Erstgespräch gemeinsam mit den Eltern/Erziehungsberechtigten stattfinden. Jugendliche sollen dann im Laufe des Erstgesprächs die Möglichkeit haben, ihr Anliegen aber auch ohne Beisein der Eltern zu besprechen.
Verschwiegenheit
Als Psychotherapeut unterliege ich einer strengen gesetzlich verankerten Verschwiegenheitspflicht (§15 Psychotherapiegesetz) über alle mir anvertrauten Informationen. Diese strenge berufsrechtliche Verschwiegenheitspflicht ist Grundlage für das besondere Vertrauensverhältnis in unserer Arbeit. Bei Jugendlichen wird gemeinsam festgelegt, was Eltern/Erziehungsberechtigten mitgeteilt werden darf .
Dauer / Rhythmus
Unsere Einzelsitzungen finden in der Regel wöchentlich statt. Eine Einheit dauert 50 Minuten.
Die Dauer der Behandlung hängt vom Ziel der Psychotherapie ab.
In Ausbildung unter Supervision
Meine therapeutische Arbeit bespreche ich unter Einhaltung der Verschwiegenheit und anonymisiert. Sie profitieren damit von der Expertise eines Teams.
Absageregelung
Der vereinbarte Termin ist für Sie reserviert. Die Einheit wird verrechnet, wenn nicht mindestens 24 Stunden zuvor abgesagt wird.
Methode
In meiner Praxis biete ich Katathym Imaginative Psychotherapie an.
Die Katathym Imaginative Psychotherapie ist eine anerkannte, wissenschaftlich begründete tiefenpsychologische Behandlungsmethode. Wie andere tiefenpsychologische Verfahren auch, geht sie in ihrer Behandlungstheorie von der Bedeutsamkeit unbewusster seelischer Strukturen und Konflikte aus. Diese Strukturen und Konflikte, deren neurobiologische Basis immer besser erforscht wird, sind neben Traumatisierungen und den Folgen chronischer psychosozialer Belastung die wichtigsten Faktoren für das Entstehen psychischer und psychosomatischer Erkrankungen.
In der Therapie verwenden wir Imaginationen. Das ist ähnlich dem Träumen. Sie befinden sich in einem entspannten Zustand und Erleben innere Bilder und Szenen. Diese Bilder sind Schöpfungen des Unbewussten und zeigen bisher brachliegende Ressourcen auf. Sie helfen bei der Lösungsorientierung und können als Bildersprache des Unbewussten Traumata und Konflikte bessern und heilen.
Der Beziehung kommt höchste Bedeutung zu. Ich begleite Sie während der Imagination. Alle auftauchenden und mit der seelischen Problematik in Zusammenhang stehenden Themen besprechen wir und arbeiten daran. Die biographische Vergangenheit, die Gegenwart und zukunftsbezogenes Erleben können zum Thema werden.
Das imaginative Geschehen und die therapeutische Beziehung wirken oft wie ein innerer Kompass, der zum Zeitpunkt von Traumatisierungen nicht verfügbar war.
Praxis
Die Praxis ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und liegt am Innradweg.
Stationen: Haus der Begegnung, Löwenhaus/ORF, Tschurtschenthalerstraße oder Martin-Luther-Platz/HAK
Parkmöglichkeiten sind vorhanden.